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Warum du diese Kokos-Riegel lieben wirst
Hey Du!
Wie wäre es heute einmal mit etwas ganz anderem? Keine Tafel, keine Pralinen, kein Thema irgendeiner Art. Nein, heute möchte ich gerne ein einfaches Rezept mit Dir teilen, das mit Schokolade zu tun hat, aber ganz essenziell wichtig ist diesmal das, was die Schokolade umhüllt. Die Überschrift hat es Dir natürlich schon verraten – die Rede ist von auf der Zunge zergehenden saftigen Kokos-Riegeln, ummantelt von knackiger dunkler Schokolade. Wenn diese Kombination für Dich ebenso schlichtweg puren Genuss bedeutet, dann ist dieses Rezept für Dich ein Muss!
Übrigens, besser als Bounty ohne die ganzen Zusatzstoffe und einfach selbst gemacht finde ich persönlich es allemal - ich bin schon gespannt, wie es Dir damit geht ;)
Es ist zwar nur eine Grundidee, aber ich stelle Dir trotzdem zwei etwas unterschiedliche Rezepte vor und zur Verfügung, da es für beide Vor- und Nachteile gibt - da muss jede/r für sich selbst abwägen, was wichtiger ist, da es zum Teil wirklich persönlicher Geschmack und meinerseits Meckern auf hohem Niveau ist. Welche Zutaten Du eher zu Hause hast, kann z.B. ebenso eine Rolle spielen.
Die jeweiligen Für und Wider stehen dann beim entsprechenden Rezept dabei - ich würde sagen, auf geht's!
Rezept Nr. 1 – Kokos-Riegel zum Formen & Snacken
Bei diesem Rezept sind die Riegel gut mit der Hand zu formen UND sie funktionieren ziemlich gut in den Formen. Aber für meinen persönlichen Geschmack waren sie nicht ganz so perfekt und von der Konsistenz beim Reinbeißen her auch nicht - aber lass Dich davon nicht abhalten, sie selbst zu probieren und zu entscheiden, was für Dich besser ist!
Zutaten für die Kokosfüllung von 12-15 Riegel/25 Pralinen:
- 100g Kokosraspeln
- 100g Kokosmilch (fester und flüssiger Teil)
- 30g Kokosöl (notfalls Butter/Margarine), am besten weich
- 3/4 EL Agavendicksaft
- 1/3 TL gemahlene Vanille (optional, aber empfohlen)
Zutaten für die Schokoglasur von 12-15 Riegel/25 Pralinen:
- 60g Kakaobutter
- 40g Kakaopulver
- 3 EL Agavendicksaft
- je 1 Prise Salz und Vanille
- 1 EL Pflanzenöl (z.B. Kokosöl)
(oder statt der ersten 3 Zutaten 150g Zartbitterschokolade, wenn Du ganz faul bist ;))
Und so geht's:
1. Gib die Kokosraspeln mit der Kokosmilch, dem Zucker, dem Kokosöl und der gemahlenen Vanille in eine Schüssel. Knete aus den Zutaten einen homogenen Teig.
2. Forme entweder mit den Fingern kleine, flache Riegel bzw. Kugeln oder drücke die Masse in die Formen Deiner Wahl (Tafel, Praline, Herz, ...). Friere sie anschließend für circa eine Stunde ein. Lege die Kokosriegel dafür auf einen Teller mit Backpapier und stelle den bzw. die gefüllten Formen dann in den Gefrierschrank.
3. Entweder machst Du Deine Schokolade nun währenddessen selbst, indem Du die Kakaobutter mit geringer Hitze im Wasserbad schmilzt, dann Agavendicksaft, Kakao, Salz und Vanille hinzugibst und alles zu einer geschmeidigen Masse verrührst oder Du erwärmst in einem Wasserbad die fertige Schokolade bis sie geschmolzen ist. Rühre nun (in beiden Varianten) etwas Pflanzenöl unter (das Kokosöl muss natürlich noch schmelzen).
4. Sind die Riegel gefroren, tunke diese mithilfe einer Gabel in die flüssige Schokolade und wende sie mehrmals, sodass sie komplett ummantelt sind. Lege die Riegel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, Tablett oder ähnliches. Die einzelnen Riegel sollten sich nicht berühren, damit sie gut trocknen können.
5. Die fertigen Kokos-Riegel bewahrst Du am besten im Kühlschrank oder Gefrierfach auf - ehrlich gesagt, das empfehle ich Dir sowieso: sie erst einmal über Nacht im Gefrierfach zu lassen. So werden sie noch einmal richtig fest und danach kannst Du sie getrost im Kühlschrank lagern.
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Rezept Nr. 2 – Cremige Kokos-Pralinen mit perfektem Biss
Die Kokos-Riegel nach diesem Rezept sind meiner Meinung nach eine Spur vorzüglicher und sehr gut für die Tafel-Formen sowie Praline/Herz geeignet, wenn Du sie mit Reissirup herstellst. Aber die Riegel gehen nicht so gut mit der Hand zu formen und mit Agavendicksaft statt Reissirup gestaltet es sich selbst in der Herzform schwierig. Aber, wie gesagt, probiere Dich aus und schaue, was für Dich wichtig ist!
Zutaten für ca. 14 Riegel/28 Pralinen
- 120 g Kokoscreme (fester Teil aus der Kokosmilchdose)
- 20 g Kokosöl
- 30 g Reissirup oder 16-20g Agavendicksaft
- 1 Prise Salz
- 1/8 TL gemahlene Vanille
- 100 g Kokosraspeln
Zutaten für die Schokoglasur:
- 45g Kakaobutter
- 30g Kakaopulver
- 2,5 EL Agavendicksaft
- je 1 Prise Salz und Vanille
- 10g Kokosöl
(oder statt der ersten 3 Zutaten 120g Zartbitterschokolade, wenn Du ganz faul bist ;))
Und so geht's:
1. Um die feste Kokoscreme zu gewinnen, stelle eine Kokosmilchdose über 1-2 Nächte in den Kühlschrank. Öffne die gekühlte Kokosmilchdose und kratze mit einem Löffel die gekühlte Kokoscreme aus der Dose. Das übriggebliebene Kokoswasser kannst Du z.B. zum Kochen verwenden.
2. Gib die Kokoscreme, Kokosöl, Reissirup/Agavendicksaft, Salz und Vanille in einen Topf und erwärme sie kurz unter Rühren bei kleiner Hitze, bis die Kokoscreme und das Kokosöl flüssig werden. Füge nun die Kokosraspeln hinzu und rühre um.
3. Entweder verwendest Du nun eine Silikonform für Riegel, die Formen für Tafeln oder Pralinen. Fülle den Kokosteig in die Form und drücke die Mischung fest an. Ansonsten kannst Du auch mit einem Löffel auf ein mit Backpapier belegtes Brett Kleckse geben und sie so ungefähr in Riegelform zurechtschieben.
4. Stelle anschließend die Form bzw. das Brett mit Backpapier zum Festwerden für mindestens 1h in das Gefrierfach.
5. Entweder machst Du Deine Schokolade nun währenddessen selbst, indem Du die Kakaobutter mit geringer Hitze im Wasserbad schmilzt, dann Agavendicksaft, Kakao, Salz und Vanille hinzugibst und alles zu einer geschmeidigen Masse verrührst oder Du erwärmst in einem Wasserbad die fertige Schokolade bis sie geschmolzen ist. Gib nun noch (in beiden Varianten) etwas Kokosöl dazu, lasse es schmelzen und vermenge es gut mit der Schokolade.
6. Lege jetzt ein Stück Backpapier auf den Ofenrost, nimm' die Formen mit der Kokosmasse aus dem Gefrierfach und - falls Du sie in die Tafelform gegeben hast -, schneide sie noch in circa 6 gleich große Riegel. Wende eine/n Riegel/Praline nach dem/der anderen in der Schokolade, bis alle rundum bedeckt sind. Nimm' sie mit der Gabel heraus, lasse sie etwas abtropfen und lege die schokolierten Riegel/Pralinen dann auf den Rost.
7. Sobald die mit Schokolade überzogenen Riegel nicht mehr tropfen, müssen sie zum Aushärten nochmals für circa 45 Minuten ins Gefrierfach. Die fertigen Riegel kannst Du in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren.
Praktische Tipps & Varianten
- Am besten tunkst Du erst die großen Riegel, dann die Pralinen in die Schoki, weil erstere brauchen natürlich noch mehr Schokomasse.
- Lass die Schokolade unbedingt im Wasserbad während Du die Riegel tunkst und gib auch wirklich Öl dazu, sonst wird die Schoki fest und es bleiben eher Kokos-Krümel drin stecken...
- Zur Info: Es wird ein bisschen Schoki übrig bleiben - alles andere wäre für die letzten Pralinen zu nervenaufreibend -, die Du einfach noch für 2-4 normale Schokopralinen nutzen kannst!
- Sollten es Dir zu viele Pralinen auf einmal sein, funktioniert die halbe Menge genauso prima :)
- Wenn Du von Kokos wirklich nicht genug bekommen kannst, dann sei es Dir natürlich frei gestellt, die Riegel/Pralinen einfach nur halb oder gar nicht in die Schokolade rein zu tunken (wie die eine Herzpraline auf den Fotos).
- Ich finde es sehr genial, wenn man die Riegel direkt aus dem Gefrierfach wieder raus holt, nur ganz kurz draußen lässt und dann schon isst, besonders im Sommer ist das herrlich ;)
- Die Glasur ist mit dunkler Schokolade, weil die Kokosmasse bereits eine eigene Süße hat, aber natürlich kannst Du Dir das Ganze für vegane Vollmilch umrechnen und damit ausprobieren!
Abschließende Worte & Fazit
So, und damit bin ich bereits am Ende dieses wunderbar kokoslastigen Artikels und seeehr gespannt, welches Rezept für Dich das Rennen entscheidet oder ob Du genau wie ich bei einem Gleichstand rauskommst.
Sag mir gerne, welches der beiden Du aus welchen Gründen besser fandest und mach's gut bis zum nächsten Mal!