📚 Inhaltsverzeichnis
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Einleitung
Hallo Du!
Der Herbst hat begonnen, die Blätter färben sich, die Tage werden kürzer und die Nächte länger - was wäre da besser, als sich ganz dem Genuss eines Schokoladen-Fondues hinzugeben, in das zur Abwechslung keine frischen Früchte getunkt werden, sondern etwas ausgefallenere Dinge? Schließlich ist der Sommer vorbei, ich musste mir also etwas anderes einfallen lassen. Und am allermeisten Freude bereitet es, daraus eine herrlich vergnügt-entspannte Aktion mit Freunden zu machen, oder? Genau das habe ich ausprobiert und möchte Dir mit großem Vergnügen von dieser wunderschönen Atmosphäre berichten sowie natürlich das Rezept mit Dir teilen, damit Du es nachmachen kannst.
Zutaten für 4 Personen - was Du brauchst
- 80g Kakaobutter
- 54g Kakaopulver
- 4 EL Agavendicksaft
- 1/2 EL Kokosöl
- 1 Prise Salz
- Leckere Dinge zum Reintunken wie Trockenfrüchte (Datteln, Cranberrys, Apfelringe, ...), Knäcke/Zwieback/Gebäckstangen, Marshmallows, Vanilleeis, Kekse, Brezeln, Möhren, Kürbis/Süßkartoffel (gekocht), …
- Leckere (kleine) Dinge zum Schokolieren (Resteverwertung) wie Puffreis, Kürbiskerne, Erdmandeln, Nüsse, Brezeln, Trockenfrüchte, ...
... und werde gerne selbst kreativ!
Utensilien für ein Schokofondue
- Fondue-Set inkl. Teelicht; alternativ eine Keramikschüssel auf einem Stövchen (zum Warmhalten für Kaffeekannen) über einem Teelicht platzieren
- Schüsselchen für Dinge zum Reintunken
- Spieße und/oder Gabeln sowie kleine Löffel
Zubereitung - Schritt für Schritt
1. Zuerst schmelze die Kakaobutter vorsichtig in einem Wasserbad und achte dabei immer darauf, dass kein Wasser hinein gelangt.
2. In der Zwischenzeit kannst Du schon einmal alles an Drumherum vorbereiten soweit es geht, indem Du zum Beispiel Dinge mundgerecht zuschneidest und in Schälchen füllst, Spieße kreierst und den Tisch mit Gabeln/Löffeln bestückst.

3. Wenn die Kakaobutter geschmolzen ist, kannst Du sie in Dein Fondue-Gefäß über dem brennenden Teelicht umfüllen und den Agavendicksaft sorgsam einrühren. Nun füge das Kakaopulver hinzu, rühre es unter, bis Du eine geschmeidige Masse hast und gib zuletzt das Kokosöl sowie die Prise Salz dazu. Rühre noch einmal sorgfältig um.

4. Jetzt steht dem Genuss nichts mehr im Wege und Du kannst nach Belieben mit Spießen, Gabeln und Löffeln die verschiedenen Leckereien in die warme Schokolade tunken.

Viele Tipps und Ideen
- Ich empfehle Dir unbedingt, eine Keramik-Schüssel für das Fondue zu nehmen und nichts stärkeres als eine Teelicht-Flamme, weil es sonst viel zu heiß wird und die Schokolade Gefahr läuft, anzubrennen. Ich weiß, dass ich selbst ein Behältnis aus Metall benutzt habe (was die Wärme ja besser leitet), aber da musste die Flamme wirklich weiter weg sein und das war gar nicht so einfach...
- Wenn Du ganz faul sein solltest, kannst Du einfach 200g Schokolade im Wasserbad schmelzen - ich habe also mit 50g Schokolade pro Person gerechnet.
- Das Vanilleeis darf nicht allzu kalt sein, weil sonst ist es unangenehm an den Zähnen, aber auch nicht zu warm, sonst fließt es rein in die Schokomasse - da musst Du einfach versuchen, die richtige Balance zu finden ;)
- Und der Kürbis bzw. die Süßkartoffel - ich bin echt positiv überrascht, wie lecker Gemüse und Schokolade ist! - sollten nicht zu weich gekocht sein, damit sie nicht zerfasern und Reste in der Schokolade landen
- Sollten noch Reste der flüssigen Schokolade da sein, dann kannst Du die eher kleinen Zutaten wie Puffreis, Nüsse, Kürbiskerne (natürlich auch alles andere) mit Gabel/Löffel da rein tunken, mit Schokolade umhüllen und auf einem mit Backpapier (!!) ausgelegten Teller/Brett/... trocknen lassen - ein wirklich super toller Snack :)

- Oder alternativ kannst Du die Schokoladenreste natürlich wieder einfach für Pralinen verwenden ;) Wundere Dich nicht über die etwas andere Konsistenz und das andere Aussehen - das liegt am Kokosöl!
- So, und obwohl ich ja schon viel ausprobiert habe, hatte ich noch einige weitere Ideen für Leckereien zum Reintunken/Schokolieren, an denen Du Dich gerne austoben kannst wie z. B.: Käse, Walnussbrot, Esskastanien, Gebackenes (Kürbismuffin, ...) oder Erdmandeltaler zum Schokolieren
- Und nicht zuletzt dachte ich, könntest Du sogar etwas Aroma/Gewürz in die Schokolade untermischen (Pumpkin Spice zum Beispiel, passend zum Herbst) und da Verschiedenes rein tunken. Dafür würde ich an Deiner Stelle erstmal einen Teil der Schokolade in eine kleine Schüssel füllen, das Gewürz untermischen, ausprobieren und wenn es richtig lecker ist, könntest Du das ganze Fondue damit bereichern ;)
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Fazit - Genuss ohne Ende
Also für mich mit am besten waren die Brezeln (Schoki und Salz ist IMMER gut), die Marshmallows fand ich in dieser Kombi verrückterweise ganz okay (normalerweise bin ich gar kein Fan) und die Kürbiskerne waren sehr interessant, irgendwie cool. Außerdem mochte ich definitiv die Gebäckstangen, die Möhre (wie schön, dass es nicht soo süß ist, die Schokolade ergänzt sich wunderbar dazu!) und den Puffreis (umhüllt von getrockneter Schoki ist es eine tolle Konsistenz). Ach ja und das Vanilleeis ist einfach göttlich, durch diese Differenz zwischen Kälte und Wärme und der teils flüssigen, teils schon getrockneten Schokolade, das ist genial!
Ich habe gemerkt, dass das Schokoladen-Fondue so viel mehr ist als "einfach nur Schoki zu schmelzen" und Leckereien hinein zu tunken - es ist ein Erlebnis ohne Eile, ein entspanntes Miteinander zum Austausch, bei dem man in Ruhe und mit Geduld zusammen sitzt und den Genuss in den Mittelpunkt stellt. Spaß an der Vorbereitung sowie ganz viel Lust, Neugier und Freude beim Tunken und Probieren zeichnen diese wunderbare Atmosphäre ebenfalls aus.
Ja, ich gebe zu, das klingt vielleicht ein bisschen formal, aber es stimmt auch einfach! Zumindest für mich und deshalb bin ich umso gespannter, wie Du die Atmosphäre empfindest und was Dich am meisten überzeugt. Also, ran an die Schokolade und schreib mir gerne, wie es Dir mit diesem genussvollen Rezept ergeht. Bis zum nächsten Mal!

Hey, das freut mich und danke für Deine Frage!
Natürlich kommt es darauf an, wie lange Du es warm stehen lassen möchtest, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Teelicht unter dem Fondue-Behältnis, kombiniert mit sporadischem Umrühren, völlig ausreichend ist, um die Schokolade eine ganze Weile (mind. 3/4h) warm zu halten.
Wenn es darum geht, das Fondue z. B. auf einer Party zu machen und einfach so stehen zu lassen ohne sich darum kümmern zu müssen, dann wäre ich an Deiner Stelle darauf vorbereitet, es eventuell noch einmal im Wasserbad neu zu verflüssigen. Ganz sicher kann ich es Dir aber noch nicht sagen (muss ich ausprobieren) – so lange hat das Fondue bei uns das letzte Mal gar nicht überlebt ;)
Das klingt sehr lecker, vor allem mit den vielen verschiedenen Zutaten! Muss ich irgendwas beachten, wenn ich das Fondue länger stehen lassen (und dabei warmhalten) möchte?